“Karriere” beim Kinderschutzbund – geht das?

Als mir diese Frage so oder so ähnlich gestellt wurde, begann ich zu überlegen: „Wann bin ich zuerst mit dem Kinderschutzbund in Berührung gekommen?“

Da gab (und gibt es noch) verschiedene Kurs- und Beratungsangebote, die ich vor 2003 genutzt habe. Insbesondere der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ (SESK) ist mir da in lebhafter Erinnerung. Danach tauchte ich in unregelmäßigen Abständen immer wieder in der Geschäftsstelle auf, wenn ich im Umgang mit meiner Lebenssituation als Alleinerziehende Rat und Hilfe brauchte.

Ehrenamtliches Engagement und Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin

2006 wechselte ich sozusagen vom reinen „Konsumentenstatus“ ins ehrenamtliche Engagement in der verlängerten Mittagsbetreuung in Jettingen. Dies war die Initialzündung für einen Neustart: Ich landete durch diese Tätigkeit im pädagogischen Fach und fand dort Berufung. Zunächst in einer stationären Einrichtung eines anderen Trägers, wo ich auch meine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolvierte und über 12 Jahre Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der stationären Jugendhilfe sammelte.

Weiterbildungen zur Kursleiterin

Die als Mutter erfahrene Hilfe, wollte ich gern zurück oder wenigstens weitergeben und trat 2010 nicht nur in den Verein ein, sondern qualifizierte mich beim Landesverband Bayern des Kinderschutzbundes zur Kursleitung für Elternkurse nach SESK. Ab sofort gab ich auf Honorarbasis für den Günzburger Kinderschutzbund mit wachsender Begeisterung Elternkurse. Es dauerte nicht lang, da gesellte sich eine weitere Honorarbeauftragung hinzu: das Patenschaftsangebot ISEDI, in welchem ich die Koordinationskraft Frau Bajorat unterstützen konnte. Hauptamtlich war ich noch immer bei einem anderen Arbeitgeber beschäftigt. Inspiriert von den Elternkursen bildete ich mich weiter über das Angebot des BMFSFJ zur Elternberaterin.

Hauptamtliche Mitarbeit beim Kinderschutzbund

In all diesen Jahren wurde ich immer wieder angefragt, ob ich nicht ganz zum Kinderschutzbund wechseln wolle. 2018 war es dann soweit: ich wechselte in meiner beruflichen Tätigkeit in die hauptamtliche Vollzeittätigkeit beim Kinderschutzbund Günzburg. Dort eröffneten sich mir ganz neue und sehr interessante Tätigkeitsfelder. Unter anderem konnte ich zusammen mit Kolleginnen eine mehrteilige Schulung für unsere Führungskräfte entwickeln. Und kurz darauf begann – ermutigt durch die Geschäftsführung und den Vorstand- die Recherche nach einer Möglichkeit, mich berufsbegleitend weiterzuqualifizieren. Es wurde ein 2jähriges Fernstudium an der FHM Bielefeld in den Fächern Sozialpädagogik und Management. Finanziert wurde dies durch eine teilweise (13,5%) Freistellung von meinen beruflichen Verpflichtungen durch den Verein und ein Stipendium für welches ich mich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren qualifizierte.

Mein Fernstudium zum Bachelor für Sozialpädagogik & Management

Ein langgehegter Lebenstraum hat sich verwirklicht: Seit 2023 habe ich nun den akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) Sozialpädagogik & Management. Und nicht zuletzt entdeckte ich über das Anfertigen einer Studienarbeit das pädagogische Konzept der Kampfesspiele und konnte mich auch hier weiterbilden zur (demnächst zertifizierten) Anleiterin für Kampfesspiele.

Ich bin sehr sehr dankbar für die große Unterstützung, welche ich nicht nur vom ganzen Team des Kinderschutzbundes und vom Vorstand erhalten habe und ohne die ich die zwei sehr anstrengenden Jahre wohl nicht geschafft hätte.

Und nun? Auf zu neuen Zielen :))

Brigitte Lauterbach

Duales Studium beim Kinderschutzbund Günzburg

Ein duales Studium beim Kinderschutzbund kann eine hervorragende Möglichkeit sein, um Theorie und Praxis zu verbinden. Dabei kann man nicht nur eine qualifizierte Ausbildung in einem sozialen Berufsfeld absolvieren, sondern auch wertvolle praktische Erfahrungen sammeln und gleichzeitig aktiv zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen beitragen.

Das duale Studium beim Kinderschutzbund ist in der Regel eine Kombination aus theoretischem Unterricht an einer Hochschule oder Fachschule und praktischer Arbeit beim Kinderschutzbund. Dabei werden theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten vermittelt, die für eine erfolgreiche Karriere im sozialen Bereich unerlässlich sind.

Die praktische Arbeit beim Kinderschutzbund kann dabei sehr vielfältig sein und hängt oft vom jeweiligen Studiengang ab. So können duale Studierende beispielsweise in der Beratung von Kindern und Jugendlichen tätig sein, Familien in schwierigen Situationen unterstützen, an der Organisation von Veranstaltungen mitwirken oder auch in der Verwaltung arbeiten.

Ein duales Studium beim Kinderschutzbund bietet jedoch nicht nur eine praxisnahe Ausbildung, sondern auch die Chance, wertvolle Erfahrungen in einem wichtigen gesellschaftlichen Bereich zu sammeln. Man lernt, wie man mit Menschen in schwierigen Situationen umgeht, wie man Probleme strukturiert angeht und löst und wie man fachlich fundierte Entscheidungen trifft.

Darüber hinaus bietet ein duales Studium beim Kinderschutzbund auch die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen, die einem später im Beruf nützlich sein können. Dabei kann man nicht nur von erfahrenen Fachleuten lernen, sondern auch von anderen Studierenden und Praktikantinnen und Praktikanten profitieren.

Wer sich für ein duales Studium beim Kinderschutzbund interessiert, sollte in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung sowie eine hohe soziale Kompetenz und Belastbarkeit mitbringen. Wichtig sind auch Engagement und Empathie, da die Arbeit beim Kinderschutzbund mitunter sehr emotional herausfordernd sein kann.

Insgesamt bietet ein duales Studium beim Kinderschutzbund also eine hervorragende Möglichkeit, um Theorie und Praxis zu verbinden und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Es ist eine Chance, sich für eine gute Sache einzusetzen und dabei wertvolle Erfahrungen und Kontakte zu sammeln, die einem später im Beruf nützlich sein können.

Praktikum beim Kinderschutzbund Günzburg

Ein Praktikum beim Kinderschutzbund kann eine wertvolle Erfahrung sein, insbesondere für Studierende oder Absolventinnen und Absolventen von sozialen Studiengängen. Der Kinderschutzbund setzt sich dafür ein, dass Kinder vor Vernachlässigung, Misshandlung und Ausbeutung geschützt werden. Als Praktikantin oder Praktikant kann man aktiv an diesem wichtigen Anliegen mitwirken.

Je nachdem, welchen Bereich des Kinderschutzbundes man unterstützt, gibt es verschiedene Tätigkeiten, die man als Praktikantin oder Praktikant ausüben kann. Mögliche Aufgabenbereiche können beispielsweise die Beratung von Kindern und Jugendlichen, die Betreuung von Familien in schwierigen Lebenssituationen oder die Organisation von Veranstaltungen sein. Auch die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit oder der Verwaltung kann zu den Aufgaben zählen.

Ein Praktikum beim Kinderschutzbund bietet jedoch nicht nur die Möglichkeit, Erfahrungen in der Praxis zu sammeln, sondern auch die Chance, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Man lernt, wie man mit Menschen in schwierigen Situationen umgeht, wie man empathisch und zugleich professionell handelt und wie man Probleme strukturiert angeht und löst. Darüber hinaus bietet ein Praktikum beim Kinderschutzbund auch die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen, die einem später im Beruf nützlich sein können.

Wer sich für ein Praktikum beim Kinderschutzbund interessiert, sollte in der Regel ein Studium oder eine Ausbildung im sozialen Bereich absolvieren oder bereits abgeschlossen haben. Wichtig sind auch Empathie, Engagement und eine hohe Belastbarkeit, da die Arbeit beim Kinderschutzbund mitunter sehr emotional herausfordernd sein kann.

Insgesamt bietet ein Praktikum beim Kinderschutzbund also eine wertvolle Erfahrung, die sowohl persönlich als auch beruflich von Nutzen sein kann. Es ist eine Möglichkeit, sich für eine gute Sache einzusetzen und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen in einem wichtigen gesellschaftlichen Bereich zu sammeln.